Kloster Weltenburg an der Donau

Landau a.d. Isar

Erstellt | Geändert

Landau a.d. Isar in Niederbayern

Landau a.d. Isar liegt in Niederbayern, ungefähr auf halbem Weg zwischen München und Passau und hat über 13.000 Einwohner. Die Wirtschaftsbetriebe in Landau sind größtenteils Mittelständler. Das kulturelle Leben wird durch die zahlreichen Vereine geprägt und hat seine Höhepunkte in vielen großen Festen, für die die Landauer bekannt sind.

Landau an der Isar (amtlich: Landau a.d. Isar) ist die zweitgrößte und mit seiner Gründung im Jahre 1224 die älteste Stadt im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau. Die Altstadt Landaus liegt auf einer Höhe von 390 Metern über NN ('Obere Stadt'), während die 'untere Stadt' ca 60 Meter tiefer liegt. Durch die untere Stadt fließt die Isar. Die Altstadt konnte sich seine mittelalterliche Stadtstruktur bewahren. Noch heute sind im Stadtplan/Luftbild der Stadtgraben, sowie die alten kreuzförmig angelegten Hauptstraßen erkennbar. Von 1991 bis 1999 wurde eine Altstadtsanierung durchgeführt, wodurch ein moderner Marktplatz geschaffen wurde. Landau bietet in kultureller Hinsicht viele Möglichkeiten für seine Bürger, Auftritte in der neuen Stadthalle, das Niederbayerische Archäologiemuseum im Kastenhof und das jährliche Weinfest sind Beispiele dafür.


Die "Obere Stadt" von Landau wurde 1224 vom Wittelsbacher Herzog Ludwig dem Kelheimer gegründet, jedoch war zu dieser Zeit bereits eine dörfliche Siedlung am Ufer der Isar - zu Füßen des heutigen Stadtberges - vorhanden, die "Land-Au" hieß. Sie wird erstmals 1074 erwähnt. Die Stadt war lange Pflegamt und gehörte zum Rentamt Landshut des Kurfürstentums Bayern. Landau besaß ein Stadtgericht mit weitgehenden magistratischen Eigenrechten (Landgericht).

Bis zur bayerischen Kreisreform 1972 war Landau Kreisstadt eines eigenen Landkreises Landau an der Isar mit dem Kfz-Kennzeichen LAN. Mit der Reform wurde Landau Teil des neu geschaffenen Landkreises Dingolfing-Landau (Kfz-Kennzeichen DGF). Im Gegenzug wurden im selben Jahr die ehemaligen Landgemeinden Frammering, Mettenhausen, Reichersdorf und Zeholfing sowie Teile der Gemeinde Kammern und Ganacker eingemeindet. 1978 erfolgte die Eingemeindung der Gemeinde Höcking .


Sehenswürdigkeiten

  •     Spätgotische Pfarrkirche mit bedeutendem Flügelaltar aus dem Umfeld von Hans Leinberger in Usterling
  •     Heimatmuseum
  •     Stadtpfarrkirche St. Maria; die Stadtpfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt (Patrozinium am 15. August) wurde 1713 unter Stadtpfarrer Phillip Rappoldsberger von Dominikus Magazin erbaut. Sie gilt als der schönste und größte barocke Kirchenbau im unteren Isartal. Der Kirchenraum erstrahlt mit seinem prächtigen barockem Hochaltar und den acht Seitenaltären.
  •     Schloss Wildthurn
  •     Niederbayerisches Archäologiemuseum im Kastenhof
  •     Wachsender Felsen in Usterling
  •     Teufelstritt in Zulling
  •     Steinfelskirche; die Kirche "Zur Drei Mal großen Mutter im Steinfelsen" entstand nach dem Dreißigjährigen Krieg und wurde unter Stadtpfarrer Phillip Rappoldsberger erbaut. Sie beherbergt viele Votivtafeln aus dem 17. und 18. Jh. und zählt zu einer der bedeutendsten Wallfahrtskirchen im unteren Isartal.
  •     Friedhofskirche Hl. Kreuz; die Kirche ist die älteste Kirche der Stadt. Über ihre Entstehungsgeschichte ist weniger bekannt, allerdings nimmt man an, dass sie um 1590 erbaut wurde. Unter Stadtpfarrer Rappoldsberger wurde eine barocke Flachdecke mit Gemälde eingezogen und der Turm erhöht, auch wurden teilweise gotische Elemente entfernt. Von 1998 bis 2006 wurde die Kirche gründlich innen und außen renoviert und erstrahlt nun in neuem alten Glanz.


Informationen:

Stadt Landau
Oberer Stadtplatz 1
94405 Landau a.d. Isar

Telefon: +49 9951 941-0
Telefax: +49 9951 941-210

E-Mail: Information-Landau(at)Niederbayern.Bayern-online.de

 

Erstellt | Geändert